Die Ausrüstung (aka das Geldgrab)

Die Ausrüstung (aka das Geldgrab)

Da ist er. Der Artikel, der in jedes anständige Fotoblog gehört. Meine Ausrüstung!

Der Anfang

Vielleich zuerst ein bisschen Backgrund: Ich bin keins der Kinder, denen Fotografie in die Wiege gelegt wurde. Klar habe ich früher mit Polaroidkameras herumgespielt und das ein oder andere Urlaubsfoto geschossen, aber das war künstlerisch wenig wertvoll und war einfach immer „irgendwie da“.

Ernsthaft angefangen mich mit Fototechnik auseinanderzusetzen habe ich 2011 mit der Canon EOS 1000D.

Canon EOS 1000D
Die Canon EOS 1000D (c) Canon

Das Teil gilt heutzutage unter vielen als lächerlich beschnittenes Einsteigergerät und die Leute haben damit teilweise recht. Der Sensor rauscht wie Sau, nur einer der wenigen AF-Punkte ist ein Kreuzsensor und sowieso ist das Teil wenig mehr als eine klobige Kompaktknipse. (Ja, sowas hab ich über sie wirklich gehört!)

Was aber zählt, ist da: Objektive in Hülle und Fülle, ein APS-C Sensor und genug Knöpfe und Optionen um arme Anfänger für Monate zu verwirren. Und trotz der nach heutigen Maßstäben rückständigen Technik kamen da solche Fotos raus:

In der Rückschau würde ich heute natürlich einiges anders machen, aber diese Kamera hat mir gezeigt: Teure Technik bringt nichts, wenn man nicht damit umgehen kann. Vollformat, teure Objektive, jede Menge Blitze etc. erweitern vielleicht den Grenzbereich der Kreativität, aber auch innerhalb kleinerer Grenzen gibt es noch genug Raum sich auszutoben!

Der Body

Tja, warum habe ich dann trotzdem umgesattelt auf die Canon EOS 650D?

EOS 650D
Die EOS 650D (c) Canon

Auch ich bin nicht immun gegen die Verlockungen moderner Technik! Mehr AF-Sensoren, 6 Megapixel mehr, der großartige Touchscreen, die Möglichkeit, entfesselt zu blitzen und vor allem der Full-HD Videomodus haben mich dann doch schwach werden lassen. Und ich bin dieser Kamera sehr dankbar, denn ohne sie würde ich heute nicht meine Kamerageilheit bei mobiflip.de auslassen können! ;)

Die Objektive

Objektive bieten schon deutlich mehr Gelegenheit als Bodies, Geld zu verbrennen. Preis/Leistung spielt für mich eine große Rolle. Mit dem Tamron AF 18-200mm F/3,5-6,3  habe ich mir aber dann doch keinen besonders großen Gefallen getan.

Tamron AF 18-200mm F/3,5-6,3 (c) Tamron
Tamron AF 18-200mm F/3,5-6,3 (c) Tamron

Ja klar, ein paar gute Sachen waren dabei und 200mm sind nicht zu unterschätzen, aber das Objektiv ist billig, laut, verzerrt ohne Ende und die Lichtsäume machens auch nicht besser. Jedes Bild musste ich in Lightroom massiv korrigieren.

you get what you pay for.

Gebrandmarkt habe ich dann etwas weiter oben auf der Qualitätsskala zugeschlagen: Beim Tamron 17-50mm 2.8

Tamron 17-50 2.8 (c) Tamron
Tamron 17-50 2.8 (c) Tamron

Meine Lieblingslinse! Die durchgehende Blende von 2.8 und die allgemeine Bildqualität habens mir einfach angetan! Für die 200€ die ich dafür gebraucht gelassen habe geht es nicht besser. Punkt.

Für Street- oder unauffällige Sachen habe ich dann noch das Canon 40mm 2.8 STM

Canon 40mm 2.8 STM (c) Canon
Canon 40mm 2.8 STM (c) Canon

Das kleine Pancake macht echt viel Spaß und ist auch noch schön scharf! Der Autofokus ist schön leise und schnell – einfach ne coole Linse!

Zubehör

Um Himmels Willen, ich hab so viel Zubehör dass ich damit eine ganze Beitragsreihe füllen…werde. ;)

Also konzentrieren wir uns erstmal auf den Blitz. Den Canon 430 Ex II!

Canon 430 Ex II (c) Canon

Blitzen ist geil! Ich nehme den Blitz gerne mit auf Parties, stelle die Kamera auf irgendwas zwischen 1/80 und 1/120 bei Blende 2.8 bis 4 ein und lasse den Rest die ETTL Automatik machen. Ein ganz besonderes Schmankerl im Zusammenspiel zwischen dem 430 Ex II und der 650D ist die Möglichkeit, entfesselt zu blitzen!

Ja Kinder, das wars erstmal. Wenn ich neues Gear erstehe, werde ich das natürlich auch für euch verbloggen. Und vielleicht habe ich ja mal genug Motivation für mein ganzes Videozeugs!